Das Wintersemester war schon seit einiger Zeit vorbei,
als ich eine Mail von der Uni in meinem Postfach hatte. Betreff:
Auslandssemester. Wow. Auf diese Mail hatte ich gewartet. Der Bewerbungsprozess
war aufwendig genug gewesen – Infos einholen über alle möglichen Ziele.
Bewerbung zusammenstellen. Auswahlgespräche. Wo würde ich hinkommen?
Letztlich hing ein halbes Jahr meines Lebens von dieser Antwort ab. Dann:
Freude! Ein halbes Jahr in den USA! Sogar meine erste Priorität hatte ich
bekommen – als einer von zweien an meinem Institut durfte ich das Land der
Burger und Super-Size-Menüs bereisen.
Genauer gesagt geht es für mich nach Cincinnati,
Ohio. Mit der Möglichkeit dort ein Praktikum
zu machen. Mit der Möglichkeit auf dem Campus zu wohnen. Auf einmal schießen mir
dutzende Bilder aus der Popkultur über amerikanische College-Campi (ist das der
Plural?) in den Kopf. Die meisten handeln in irgendeiner Art und Weise von Alkohol- oder Drogenmissbrauch und sinnloser Nacktheit. Beziehungsweise auch von allem zusammen. Super! Und wer will schon die Glaubwürdigkeit
solcher Klassiker wie „American Pie 2“ anzweifeln?
Außerdem kann ich dort beobachten: Die Vereinigten Staaten (sagt das heutzutage
eigentlich noch irgendjemand?) – DAS Land der Klischees. Als langjähriger Zuschauer der "Simpsons" bilde ich mir selbstverädlich ein, alles überdie USA zu wissen, was es zu wissen gibt. Vielleicht auch noch mehr.
Doch was triffte rsnthaft zu? Bezihungsweise welche Leute werde ich dort kennenlernen? Und was läuft eigentlich mal so ganz anders als hier?
Doch was triffte rsnthaft zu? Bezihungsweise welche Leute werde ich dort kennenlernen? Und was läuft eigentlich mal so ganz anders als hier?
All das werde ich versuchen herauszufinden, und von meinen
Erlebnisse und Erfahrungen werde ich hier berichten. Moment mal. Bloggen? Das ist ja mal so 2008...!
Ich weiß, der Zeit in der textbasierte Blogs noch
modern waren sind wir schon seit gefühlten Ewigkeiten im Web 2.0 entwachsen.
Eigentlich dürfte ich nur so etwas vor Aussage strotzendes machen wie Fotoblogs (oder schon nicht mehr?).
Oder schlecht geschnittene Videoblogs. Allerdings, muss ich gestehen, habe ich
den kleinen Hipster auf meiner Schulter diesmal vollends ignoriert. Ich bin ja nicht
einmal bei Tumblr – nimm das, Schulterhipster!
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